„Alle chinesischen Produkte sind billig und von schlechter Qualität.“ „Sie werden Ihr geistiges Eigentum in China nie schützen können.“ „Es ist unmöglich, kleine Bestellungen zu beschaffen.“
Kommt Ihnen das bekannt vor? Wenn Sie sich über die Beschaffung aus China informieren, sind Ihnen diese Aussagen wahrscheinlich schon begegnet. Als erfahrene Beschaffungsagentur, die Hunderten von Unternehmen geholfen hat, sich in der chinesischen Fertigung zurechtzufinden, haben wir jedes nur erdenkliche Missverständnis gehört – und wir sind hier, um die Sache richtigzustellen.
Chinesische Fertigung machte Fortschritte
Bevor wir uns mit bestimmten Mythen befassen, wollen wir uns zunächst die Situation vorstellen. Chinas Fertigungslandschaft hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten dramatisch verändert. Erinnern Sie sich an die Etiketten „Made in China“, die einst ein Synonym für billigen Schnickschnack waren? Heute produzieren dieselben Fabriken Premiumkomponenten für Apple, Tesla und andere weltweit führende Innovationstreiber.
Lassen Sie uns die am häufigsten geäußerten Missverständnisse ausräumen und aufdecken, was in Chinas Fertigungssektor wirklich vor sich geht.
Irrtum Nr. 1: „Chinesische Produkte sind immer von schlechter Qualität“
Wir haben kürzlich mit einem Kunden zusammengearbeitet, der zögerte, Quelle aus China weil sie 2010 in einem Discounter eine schlecht verarbeitete Handyhülle gekauft hatten. Die Realität sieht so aus: In China ist es wie an jedem anderen Produktionsstandort – Sie bekommen, was Sie angeben und wofür Sie zu zahlen bereit sind.
Die Wahrheit ist, dass China ein hochentwickeltes Fertigungssystem hat. Auf der obersten Ebene finden Sie Fabriken, die für Luxusmarken wie Apple, BMW und Nike produzieren. Diese Einrichtungen nutzen hochmoderne Geräte und halten strenge Qualitätskontrollstandards ein, die oft über die westlichen Anforderungen hinausgehen.
Nehmen wir einen unserer Kunden aus der Medizingerätebranche. Sein chinesischer Hersteller ist nach ISO 13485 zertifiziert und stellt Geräte her, die den FDA-Standards entsprechen. Der Schlüssel? Klare Spezifikationen, angemessene Qualitätskontrollprozesse und die Wahl des richtigen Fertigungspartners.
Irrtum Nr. 2: „Chinesische Lieferanten sind unzuverlässig“
Dieser Mythos rührt oft von Horrorgeschichten über unbeantwortete E-Mails und verschwundene Einzahlungen her. Obwohl solche Situationen tatsächlich vorkommen (wie überall), sind sie in professionellen chinesischen Geschäftskreisen alles andere als die Norm.
Moderne chinesische Zulieferer wissen, wie wichtig Zuverlässigkeit und Kommunikation sind. Viele von ihnen verfügen über international ausgebildete Managementteams und hochentwickelte CRM-Systeme. Einer unserer langjährigen Partner in Shenzhen sendet wöchentliche Video-Updates zum Produktionsfortschritt und bietet seinen Kunden rund um die Uhr WeChat-Support.
Der Schlüssel zur Zuverlässigkeit liegt in der ordnungsgemäßen Überprüfung und im Aufbau von Beziehungen. So wie Sie keinen Mitarbeiter einstellen würden, ohne Referenzen zu prüfen, sollten Sie auch keine Partnerschaft mit einem Lieferanten eingehen, ohne die erforderliche Sorgfalt walten zu lassen.
Irrtum Nr. 3: „In China ist alles billig“
Hier ist ein Realitätscheck: China ist nicht mehr der billigste Produktionsstandort. Die Arbeitskosten sind deutlich gestiegen, und viele niedrige Kosten Die Aktivitäten wurden in Länder wie Vietnam und Bangladesch verlagert.
Was China stattdessen bietet, ist ein unübertroffen gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Betrachten Sie dieses reale Beispiel: Einer unserer Kunden entschied sich zunächst für einen vietnamesischen Lieferanten, weil dessen Angebot 15% niedriger war als das der chinesischen Alternative. Aufgrund von Qualitätsproblemen, längeren Produktionszeiten und zusätzlichen Anforderungen an die Qualitätskontrolle waren die Gesamtkosten jedoch letztendlich höher.
Der wirkliche Kostenvorteil in China ergibt sich aus:
- Ausgereifte Lieferketten, die die Materialkosten senken
- Effiziente Produktionsprozesse, die Abfall minimieren
- Erfahrene Mitarbeiter, die für höhere Qualität sorgen
- Fortschrittliche Infrastruktur für schnellere Lieferungen
Irrtum 4: „Sprachbarrieren machen Geschäfte unmöglich“
„Aber ich spreche kein Chinesisch!“ Diese Sorge hören wir ständig. Und die Realität? Zwar gibt es Sprachunterschiede, aber sie stellen selten ein großes Hindernis für eine erfolgreiche Beschaffung dar.
Die meisten etablierten chinesischen Lieferanten haben englischsprachiges Personal in ihren Exportabteilungen. Darüber hinaus ist die Kommunikation dank moderner Technologie einfacher denn je. Wir nutzen regelmäßig Tools wie die integrierte Übersetzungsfunktion von WeChat für eine schnelle Kommunikation und professionelle Dolmetscher für wichtige Verhandlungen.
Einer unserer Kunden verwaltet seine gesamte Lieferkette erfolgreich durch eine Kombination aus E-Mail, übersetzten WeChat-Nachrichten und monatlichen Videoanrufen mit dem englischsprachigen Projektmanager seines Lieferanten.
Irrtum Nr. 5: „Geistiges Eigentum ist nie geschützt“
China hat beim Schutz des geistigen Eigentums enorme Fortschritte gemacht. Im Jahr 2020 behandelten chinesische Gerichte mehr als 460.000 Fälle des geistigen Eigentums, wobei ausländische Kläger die Mehrheit ihrer Fälle gewannen. Großstädte wie Shenzhen haben mittlerweile spezialisierte Gerichte für geistiges Eigentum, und die Strafen für Verstöße sind deutlich gestiegen.
Einer unserer Kunden aus dem Bereich Unterhaltungselektronik hat sein Patent vor dem IP-Gericht in Guangzhou erfolgreich gegen einen lokalen Konkurrenten verteidigt. Der Prozess war transparent, professionell und führte innerhalb von sechs Monaten zu einem positiven Urteil.
Der Schlüssel zum Schutz geistigen Eigentums in China liegt in der Proaktivität:
- Registrieren Sie Ihr geistiges Eigentum, bevor Sie den Markt betreten
- Arbeiten Sie mit gesetzeskonformen Lieferanten zusammen
- Verwenden Sie ordnungsgemäße Verträge und Geheimhaltungsvereinbarungen
- Überwachen Sie den Markt auf Verstöße
Irrtum 6: „Kleine Bestellungen sind unmöglich“
Zwar bevorzugen viele chinesische Fabriken größere Bestellungen, doch der Markt hat sich weiterentwickelt und kommt kleineren Käufern entgegen. Wir helfen Kunden regelmäßig dabei, Bestellungen zu erhalten, die weit unter den traditionellen Mindestbestellmengen (MOQ) liegen.
So haben wir beispielsweise kürzlich einer Kosmetikmarke geholfen, 500 Einheiten kundenspezifischer Verpackungen zu beschaffen – eine Menge, die vor zehn Jahren noch unmöglich gewesen wäre. Das Geheimnis? Die Zusammenarbeit mit den richtigen Lieferanten und das Wissen, wie man Mindestbestellmengen effektiv aushandelt.
Irrtum 7: „Man muss persönlich anwesend sein“
Fabrikbesuche sind zwar wertvoll, doch moderne Technologien und professionelle Beschaffungsagenten machen eine erfolgreiche Beschaffung auch ohne häufige Reisen nach China möglich. Während der jüngsten weltweiten Reisebeschränkungen haben wir Dutzenden von Kunden geholfen, neue Produkte auf den Markt zu bringen, ohne jemals ihre Hersteller besuchen zu müssen.
Unsere virtuellen Werksführungen, detaillierten Videoinspektionen und professionellen Qualitätskontrolldienste stellen sicher, dass unsere Kunden den Überblick über ihre Produktion behalten, ohne ständig reisen zu müssen.
Die Zukunft der chinesischen Fertigung
Chinas Fertigungssektor entwickelt sich weiter. Wir erleben eine zunehmende Automatisierung, strengere Umweltstandards und einen Schwerpunkt auf Innovation statt Nachahmung. Chinesische Fabriken investieren massiv in intelligente Fertigungstechnologien und nachhaltige Praktiken.
Der richtige Einstieg
Der Erfolg bei der Beschaffung chinesischer Produkte hängt von drei Schlüsselelementen ab:
- Zusammenarbeit mit geprüften Lieferanten
- Klare Kommunikation aufrechterhalten
- Implementierung einer angemessenen Qualitätskontrolle
Bei der Asian Sourcing Group haben wir Hunderten von Unternehmen geholfen, diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Egal, ob Sie Ihr erstes Produkt beschaffen oder Ihre bestehende Lieferkette optimieren möchten, das Verständnis dieser Realitäten über die chinesische Fertigung ist der erste Schritt zum Erfolg.
Sind Sie bereit, Ihre Beschaffungsreise zu beginnen?
Lassen Sie nicht zu, dass veraltete Missverständnisse Ihr Unternehmen behindern. Chinas Fertigungssektor bietet beispiellose Möglichkeiten für Unternehmen jeder Größe. Mit dem richtigen Partner und Ansatz können Sie auf erstklassige Fertigungskapazitäten zugreifen und gleichzeitig die Qualität aufrechterhalten und Ihr geistiges Eigentum schützen.
Kontakt Asian Sourcing Group heute für eine kostenlose Beratung. Wir helfen Ihnen, Fakten von Fiktion zu trennen und eine erfolgreiche Beschaffungsstrategie für Ihr Unternehmen zu entwickeln.
Denken Sie daran: In der heutigen Fertigungslandschaft hängt der Erfolg nicht davon ab, woher Sie Ihre Produkte beziehen, sondern davon, wie Sie sie beziehen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie es richtig machen.